Und tschüss…

So, am 2.12.13 ging es endlich los. Leider war der Abschied doch härter als gedacht. Freunde, Familie und vor allem meinen Freund zurück zu lassen und einfach den eigenen Willen durchzusetzen hat mich schon echt fertig gemacht. Ich hätte nie gedacht, dass es mir so zusetzen wird, die ganze Zeit war ich so optimistisch und habe mir und allen anderen gesagt, die Zeit geht schnell rum und wir haben Kontakt und so weiter… Aber am Tag der Abreise waren diese positiven Gedanken plötzlich weg und am liebsten wäre ich gar nicht mehr in den Flieger gestiegen 🙁 es war echt hart und ich habe mehr geweint als Anna (wir dachten, sie ist die sensiblere von uns beiden). Aber dann gab es kein Zurück mehr und wir sind geflogen. Fertig von den Gefühlen, der Aufregung und den letzten Vorbereitungen sind wir im Flieger dann eingeschlafen und haben fast die ganze Zeit durchgepennt.

Ca 20 Stunden später sind wir in Bangkok angekommen. Wir haben ein nettes Hostel direkt beim Wat Po mit schöner Aussicht darauf. Mit unserer Zimmergenossin (eine Thailänderin die seit 13 Jahren in Deutschland wohnt) haben wir uns gleich angefreundet und sie hat uns wertvolle Tipps gegeben.

An unserem ersten richtigen Tag in Thailand waren wir dann erst mal etwas planlos und verpeilt… wir beschlossen, uns erst mal etwas zu sammeln und zu überlegen, was wir wie wann und wo machen und ob wir wegen den Protesten hier in Bangkok schon früher weiterreisen sollten als geplant. Da wir aber von den Demonstrationen noch nichts gesehen haben und die Leute hier auch meinen, es sei nicht gefährlich, haben wir uns für die vollen 3 Tage in Bangkok entschieden. Also machten wir uns auf, zu der ersten Besichtigung: dem Tempel Wat Pho. Es war wirklich sehr überwältigend! Ich kann es gar nicht richtig erklären: alles war so bunt und schön verziert.  Das beeindruckendste war der liegende Buddha, der 15 m hoch und 46 m lang ist.

 

Nun waren wir in Kultur- und Sightseeinglaune und wollten direkt weiter zum nächsten Tempel: Wat Arun. Dazu mussten wir erst mal für geschlagene 3 Baht (ca 7 Cent) mit dem Boot den Fluss Mae Nam Chao Phraya überqueren. Wat Arun ist etwas kleiner als Wat Pho und auch nicht so farbenfroh, dafür glänzt er mit seiner Höhe und seinen steilen und schwindelerregenden Treppen.

 

Nun ging es mit dem Boot wieder zurück. Am Flussufer aßen wir erst einmal etwas typisch thailändisches in einem kleinen, einfachen Restaurant mit schöner Aussicht auf den Sonnenuntergang hinter dem Fluss. Für deutsche Verhältnisse könnte man es auch als heruntergekommen und dreckig bezeichnen, aber für hier ist das ganz normal und wir sind ja auch nicht pingelig 🙂 zum Beispiel wurde der Reis, der auf den Boden fiel, ganz einfach wieder eingesammelt und verkauft. Was solls 🙂

Im Anschluss handelten wir uns einen angemessenen Preis für eine Tuk-Tuk-Fahrt zur Khao San Road aus und besuchten diese „Backpacker-Metropole“. Ein wildes Treiben herrscht auf der Straße mit diversen Shops, Reiseagenturen, Restaurants, Bars und Straßenständen, die frisches Obst, Pfannkuchen, thailändisches Essen und gegrillte Insekten – unter anderem Skorpione, anbieten. Zum Abschluss gönnten wir uns noch einen Cocktail dort und fuhren dann erneut mit dem Tuk-Tuk zu unserem Hostel.

Morgen werden wir evtl eine Tour nach Kanchanaburi machen.

Leider gibt es noch Schwierigkeiten beim Bilderhochladen…. ich hoffe sie folgen….

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