Von Bangkok nach Chiang Mai

Den nächsten Tag in Bangkok haben wir leider zur Hälfte verschlafen. Da wir am Mittwoch sehr lange wach waren und damit gekämpft haben, Bilder im Blog hochzuladen, haben wir am Donnerstag bis halb 3 geschlafen. Zur Beruhigung schieben wir es noch auf den Jetlag… Leider hat es trotz langem Rumprobieren nicht funktioniert, Bilder hochzuladen, da sie leider ein zu großes Format haben und auch trotz verkleinern noch nicht gepasst haben. Habe nun die Kamera umgestellt und hoffe, heute klappts (leider halt nicht von den ersten 2 Tagen).

Der Tag war nun schon zur Hälfte vorbei, also hat es nicht funktioniert, einen Tagesausflug nach Kanchanaburi zu machen. Also haben wir uns dafür entschieden, einfach noch ein bisschen Bangkok zu erkunden. Wir fuhren mit dem Boot ein Stückchen den Fluss entlang in Richtung Chinatown und haben uns das Treiben dort mal näher angeschaut. Es war ein unglaubliches Erlebnis. Soo viele Läden, Stände und Märkte mit unzählig vielen Sachen, die in Wirklichkeit eigentlich keiner braucht: viel Bling Bling, Krust und Schnik Schnak 🙂 es war soo eng und soo viel los, jeder war total begeistert und im Kaufrausch. Es wird ein einmaliges Erlebnis bleiben, denn uns war das letztendlich doch zu viel und wir war froh, als wir aus dem Getümmel wieder raus war. Zurück ging es wieder mit dem Boot. Leider haben wir erst bei der Rückfahrt gemerkt, dass es unterschiedliche Boote gibt, manche sind für Touristen (die zahlen pro Strecke 40 Baht) und manche für die Einheimischen (das kostet dann 15 Baht). Die Boote an sich unterscheiden sich so gut wie gar nicht. Was man alles wissen muss hier…

Der Tubel in Chinatown

Der Tubel in Chinatown

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Gegen Abend hat es uns dann wieder in die Gegend der Khaosan Road gezogen. Dort hatten wir uns mit Kevin aus Köln verabredet, den wir am Abend zuvor kennengelernt haben. Zusammen haben wir in diversen Bars Chang-Bier und die thailändische Spirituose Sang Som (wird mit Cola und/oder Red Bull gemischt) genossen und bis morgens um 4 gefeiert. In unserem Reiseführer Lonely Planet steht, Bangkok sei die Stadt, die niemals schläft und immer isst. Das ist so wahr! Man bekommt die ganze Nacht über Essen am Straßenrand und auch massiert wird nonstop. Wirklich beeindruckend. Da an dem Tag der König Geburtstag hatte, war einiges los auf den Straßen. Für die Einheimischen ist dieser Tag wie ein Nationalfeiertag. Viele hatten einheitlich gelbe T-Shirts an und haben gefeiert – vergleichbar mit der fröhlichen Stimmung einer Fussball-WM. Konzerte,  Parade, alles geschmückt,Thai-boxing-Kämpfe, Feuerwerk, Stau und überhöhte Tuk-Tuk-Preise (da sie viel mehr zu tun haben) standen auf dem Tagesplan.

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Getrunken wird aus Eimern

Am Freitag haben wir um 12 das Hostel verlassen, waren noch bisschen mit Sack und Pack auf den Straßen unterwegs, haben gegessen und noch ein paar Eindrücke gesammelt. Es ist einfach interessant, das ganze mal zu beobachten und auf sich wirken zu lassen. Hier herrscht eine ganz andere Welt. Die Mentalität, die Hygienevorschriften, die Verkehrsregelungen, einfach fast alles ist hier anderst als in Deutschland. Wirklich spannend. Um 18 Uhr ging es dann mit dem Nachtzug richtung Chiang Mai. Das Ticket zu kaufen war so easy wie etwas Essbares zu besorgen. Für 881 Baht (ca 22 €) konnten wir die 16 sündige Fahrt (700 km) auf uns nehmen. Mit Bus wäre es günstiger und schneller gewesen aber im Nachtzug war es wirklich sehr komfortabel, da jeder ein Bett zum Schlafen hat. Der einzige Nachteil war, dass die Klimaanlage auf volle Pulle lief und es so wahnsinnig kalt war, dass wir unsere kompletten „Winterklamotten“ anziehen mussten, die ich am Mittag noch loswerden wollte, weil sie viel Platz im Gepäck wegnehmen und ich dachte, ich brauch sie nie wieder auf der Reise (Jeanshose, Fleecepulli und Softshelljacke). Naja, und alle Autos und Roller waren halt schneller als wir im Zug aber nunja. Mit geschätzen 50 Km/h kam man letztendlich auch gut an.

Schaffner wandelt Sitz zu Bett um

Schaffner wandelt Sitz zu Bett um

Ankunft in Chiang Mai

Ankunft in Chiang Mai

In Chiang Mai um 10 Uhr angekommen haben wir erst mal ein Hostel gesucht und was gegessen. Da die ausgewählte Unterkunft nicht so der Renner ist, suchten wir uns gleich schon eine Neue für die nächste Nacht und dabei haben wir die Stadt etwas kennengelernt. Es ist richtig schnuckelig hier. In den kleinen Seitenstraßen ist es richtig gemütlich mit kleinen Guesthouses, Bars und Restaurants. In „John´s Place“ auf der Dachterasse haben wir noch etwas gegessen und den Sonnenuntergang genossen. Am Abend sind wir auf den Samstagsmarkt in der Fussgängerzone gegangen. Der war leider wieder genauso überfüllt wie Chinatown in Bangkok, aber die Sachen die verkauft wurden, waren oftmals hangemacht, richtig schön, günstig und nicht typisch tourimäßig.

Thailand ist ein tolles Land und wie schon erwähnt, sind es oftmals auch einfach nur kleine Eindrücke, die einen prägen und die das hier so einzigartig machen. Ein paar dieser Eindrücke zeige ich euch mit Bildern:

Tuk-Tuks im Stau

Tuk-Tuks im Stau

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Asiatisches Eichhörnchen (?) an der Mangopalme

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Garküche „Pad Thai“

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Vogelkäfige an der Straße

Spaß beim Tuk-Tuk-Fahren

Spaß beim Tuk-Tuk-Fahren

Lecker Essen

Lecker Essen

Fischteich am Straßenrand

Fischteich am Straßenrand

Stomleitungen durchziehen die Straßen

Stomleitungen durchziehen die Straßen

Täglich auf dem Speißeplan: Pancakes

Täglich auf dem Speißeplan: Pancakes

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