Malaysia – ein Traum!!

Melaka war ein kleines schönes Städtchen, portugisisch und holländisch angehaucht, mit nettem Flair, einer schönen Flussuferpromenade und schnuckeligen Cafés. Allerdings haben wir rein und fein überhaupt gar nichts in dieser Stadt besichtigt. Einzigst sind wir, auf der Suche nach Essen, durch die Straßen und über den Nachtmarkt geschlendert. Ich habe nicht ein Bild auf meiner Kamera von diesem Ort. Warum? Naja, wir sind schon eine ganze Weile unterwegs, haben sehr viel gesehen und erlebt und irgendwann bekommt man nicht mehr viel neues in den Kopf hinein. Melaka war für mich ein Ort, wo ich abgeschalten habe. Vielleicht ist das nun schon so eine Art „Travel-Burnout“, auf jeden Fall habe ich momentan das Gefühl, Urlaub von der Reise zu brauchen. Das klingt jetzt wie Jammern auf hohem Niveau, ich weiss. Aber es stimmt, Backpacking ist kein Zuckerschlecken und kann mitunter auch ganz schön anstrengend sein. Man lebt aus einem einzigen Rucksack, muss diesen alle paar Tage, wenn weitergereist wird, logistisch sinnvoll packen und mit sich tragen. Ist grundsätzlich kein Problem, nur wenn man nach einer schlaflosen Nacht in Zug, Bus oder sonst wo morgens durch eine fremde Stadt irrt, ein Hostel sucht und das mit all seinem Hab und Gut auf dem Rücken (Anna hat es da leider noch mal etwas schwerer als ich) liegen die Nerven teilweise schon mal blank. Man ist übermüdet, hungrig und auf´s Klo muss dann auch noch einer… Zum täglich Brot gehört, sich mit der Route zu beschäftigen, zu entscheiden, was man sehen will, wie man wann am günstigsten wohin kommt, wie lange man dafür braucht und wo man übernachtet. Man findet manchmal erst nach längerer Suche eine Unterkunft und freut sich, auf einen erholsamen Schlaf, doch am Schluss liegt man in einem Schlafsaal, der wohl eher einem Lazaret ähnelt und man keine Ruhe hat. Oder es krabbeln kleine Tierchen im Bett, die uns in Panik versetzen, da es sich ggf. um „Bed-Bugs“ handeln könnte (was eine echte Plage wäre, doch glücklicherweise waren es keine). Das Klima ist heiss und drückend, schlafen kann man nur mit Ventilator, was eine Erkältung zur Folge hat und die sanitären Anlagen sind halt keinem deutschen Standard vergleichbar. Dazu kommt dann noch die Sehnsucht nach Freund und Familie und zudem sind wir 2 Mädels, die zusammen reisen: jede von uns hat als mal ihre Stimmungsschwankungen und wenn man 24 Std am Tag zusammen ist, ist es mit der Privatsphäre auch echt schwierig. Jede hat ihre Einstellung, Bedürfnisse und Vorstellungen, die nicht immer mit denen der anderen übereinstimmen und es stellt manchmal eine schöne Herausforderung dar, einen gemeinsamen Nenner zu finden. Doch genau das ist das Abenteuer, das ich wollte und dies hat einen nützlichen Nebeneffekt: man  lernt eine Person auf diesem Weg wahnsinnig gut kennen – nämlich sich selbst! Vielleicht wird sich nun die Meinung der ein oder anderen zu Hause ändern, die denken, wir sind hier monatelang im Urlaub 😉

Nun zum eigentlichen: nach Malakka sind wir in den Nationalpark Taman Negara gefahren. Eigentlich wollten wir den Bus um 15:00 Uhr nehmen, doch leider war der Bus von Malakka zum Busbahnhof zu lahm, sodass wir diesen nicht mehr erreichten. Spontan wie wir sind haben wir den Plan geändert, haben einen Bus um 16:30 Uhr nach Tampin genommen, wo wir uns gemeinsam mit unser Wegabschnittsgefärtin Emeline aus Frankreich bis um 23.30 Uhr die Zeit mit Rumbummeln, Essen und Kartenspielen vertrieben und dann in den Nachtzug nach Jerantut stiegen. Um 3:00 Uhr in der Nacht kamen wir dort an und warteten bis um 7:30 Uhr, bis der erste Bus nach Kuala Tahan fuhr, der Eingang zum Nationalpark.

20140211_073626

Frühstück: Coffee to go

20140211_035339

wie die Penner…. eine Nacht am Bahnhof

In unseren sehr einfachen Hütte holten wir erst einmal unseren Schlaf nach. Die Unterkünfte hier sind allesamt sehr einfach, die Wände und Fenster haben grobe Hohlräume, was das Schlafen ohone Mosquitonetz zur echten Qual werden lässt. Da wir abends dann wieder fit waren, machten wir eine Nachtsafari auf der Ladefläche eines Jeeps. Es war ein cooler Ausflug! Nachts durch den Wald zu fahren und Tiere zu beobachten hat echt etwas. Wir sahen einige Tiere, allerdings fühlte ich mich eher wie daheim, da es sich hierbei um Eulen, Mäuse, Wildschweine und Kühe handelte. Die exotischen Tiere haben sich an diesem Tag vor uns versteckt. Auch sehr beeindruckend sind die Käfer hier: ich habe noch nie solche großen Käfer gesehen! Der größte war über 10 cm groß, leider habe ich kein Bild von ihm.

P1090538

Grashüpfer im Badezimmer

P1090533

Großer Käfer im Schlafzimmer

P1090542

Fluss am Taman Negara

Am nächsten Tag ging es dann zu Fuß in den Regenwald. Dieser Nationalpark ist sehr bekannt und es wird viel für seine Besucher gemacht. Deswegen läuft man fast ausschließlich auf Holzwegen, damit man sich auch ja nicht verläuft. Es ist immer wieder beeindruckend, wie die Wälder von innen aussehen, was für kunstvolle Meisterwerke diese Bäume und Pflanzen bilden. Verschiedenste Vögel und knuffige Eichhörnchen versüssten uns diese Wanderung. Das Highlight an diesem Tag war der Canopy Walkway: ein Baumkronenpfad mit Hängebrücken in 45 Metern Höhe. Mit einem kleinen Adrenalinstoß betrachtet man den Dschungel wie die Affen von oben. Ein anstrengender Aufstieg mit unzähligen Treppen wurde mit einer gigantischen Aussicht über den Regenwald belohnt.

P1090671

Affen?

P1090663

Mega große Bäume

P1090555

Hängebrücke des Canopy Walkway

P1090674

Liane lädt zu einem Nickerchen ein

P1090695

Ein Blatt?!

Am Donnerstag ging es dann mit einer gemütlichen Bootsfahrt zurück nach Jerantut. Wir hätten auch den Bus nehmen können, was schneller und günstiger gewesen wäre, aber mit dem Boot hat man noch mal einen schönen Einblick in das Dschungelleben bekommen. Einfach schön!

20140213_142001

entspannte Bootsfahrt durch den Taman Negara National Park

Dort angekommen warteten wir 10 Stunden auf unseren nächsten Zug. Wir saßen einige Stunden in einem Café, wo wir uns mit einem malayischen Chinesen (seine Vorfahren sind Chinesen aber leben schon seit 2 Generationen in Malaysia) anfreundeten. Er war total nett und hat uns viel über das Leben und das Land erzählt. Zudem feierte er mit ein paar Freunden einen Geburtstag und versorgte uns freundlichst mit Knoblauchbrot, Whisky und Bier (mit ihrem Trinkstil konnten wir allerdings nicht mithalten!). Es ist toll, wenn man auch einfach mal Zeit hat, mit den Einheimischen in Kontakt zu treten, man erfährt soviel mehr als wenn man nur die Touri-Hotspots besichtigt. Er führte uns zu einem chinesischen Tempel, welcher nur noch an diesem Tag brachtvoll mit roten Lampions geschmückt war (wegen dem chinesischen Neujahrsfest, das 2 Wochen gefeiert wird). Zudem durften wir bei einem Glücksspiel mitmachen: ein frisch verheiratetes Ehepaar muss Umschläge mit kleinen Geldbeträgen richten und jeder darf einen davon ziehen. Anna hatte etwas mehr Glück mit 8 Ringgit (ca 2 €), ich hatte nur 2 Ringgit (ca 50 Cent). Es war ein echt cooler und typisch chinesisch-malayischer Abend.

20140214_022904

chinesischer Tempel in Jerantut

Um 3:00 Uhr nachts stiegen wir dann in unseren Nachtzug, der uns nach Kota Bharu brachte. Nach einer etwas längeren Suche fanden wir doch noch ein Hostel, das einigermaßen sauber und sicher schien (der Standard in dieser Stadt war nicht sehr hoch, was man für 2,50 € auch nicht erwarten konnte). Nach einem Mittagsschläfchen besuchten wir den bekannten Lebensmittelmarkt, der hier wirklich rießig ist. Allerdings spielt sich hier das meiste am Morgen ab und als wir ankamen, waren viele Stände schon abgebaut und die übrig gebliebenen Hühnchen und Fische rochen schon nicht mehr ganz so frisch (bei über 30° auch nicht verwunderlich), was auch die Ratten nicht lange fern hält. Nach einem kurzen Besuch dort schlenderten wir einfach noch so ein bisschen rum, bevor es dann auf den besten Nachtmarkt überhaupt ging: ein Markt ausschließlich für Essen! Massenhaft Garküchen bieten ihre lokale Spezialitäten an. Von gebratenen Nudeln und buntem Reis über Papayasalat, gefüllte Pfannkuchen, Fisch und Hühnchen mit verschiedenen Soßen bis hin zu Desserts wie Törtchen, fritierte Bananen und Fruchtshakes. Einfach guuuuut!

P1090754

Frisch gegrillte Fleischspieße

P1090757

lokale Leckereien

Am Samstag (15.2.14) machten wir uns früh morgens auf den Weg zu den Perhentian-Inseln. Ich habe schon viel gutes von diesem Paradies gehört und wollte da schon eine ganze Weile mal hin, ich musste mich aber bis jetzt gedulden. Und siehe da, es hat sich gelohnt! Angefangen hat es mit einer super lustigen Bootsfahrt auf stürmischer See. Kennt ihr das Kribbeln im Bauch, wenn man im Europa Park in der Schiffschaukel sitzt? Eben dieses Gefühl hatte ich 45 Minuten auf hoher See. Das recht kleine Boot war mit dem heftigen Wellengang leicht überfordert, sprang meterhoch und flog im fast freien Fall wieder zurück. Nicht für jeden Menschenmagen eine Wohltat… Und dann die Ankunft: WOW! Die Insel ist wirklich traumhaft schön, tolle Strände, leckeres Essen, gemütliche Strandlagerfeuer und das Allerbeste ist die freundliche und friedliche Stimmung. Der Hauptort für Backpacker, der Long Beach, ist leider noch wie ausgestorben, da die meisten Lokale und Unterkünfte geschlossen sind (offiziell ist Monsunzeit). Aber auf der anderen Seite, am Coral Beach, ist es auch traumhaft schön und sogar noch etwas ruhiger, da hier nicht so viele Bars sind. Wir haben ein super Zimmer für günstiges Geld in dem recht noblen Resort Shari la bekommen (die Preise ausserhalb der Saison sind günstiger) und beschlossen, nun einfach mal Urlaub zu machen.

P1090787

Unser Strand hinter´m Hotel

P1090887

Aussicht auf die Küste von Pulau Perhentian Kecil

 

P1090801

smokey eyes

P1090795

Eichhörnchen gibt´s überall

P1100076

Fischerboot

P1090846

Fischerdorf auf Perhentian Kecil

P1100091

Korallentürmchen

P1100063

Mein Schatz ist immer dabei

Auf den Perhentians kann man den weltweit günstigsten Tauchschein machen kann. Leider konnte ich Anna bei dem Schnuppertauchgang nicht begleiten, da ich seit einigen Tagen verschnupft bin und meine Ohren zugefallen sind, was beim Tauchen nicht sein darf. Aber das macht nichts, während sie nun, nachdem sie Gefallen daran gefunden hatte, den Tauchschein machte (geht ca. 3 Tage) nutzte ich die Zeit, um Blog zu schreiben, Recherchen für die weitere Route zu betreiben, Wäsche zu waschen und natürlich um Urlaub zu machen 🙂 an Strand liegen, relaxen, lesen, schnorcheln und es mir einfach gut gehen lassen. Wie schon gesagt, auch reisen kann zum Alltag werden und da ist es echt viel wert, wenn man einfach mal für ein paar Tage an einem Platz bleiben kann, wo es einem gefällt und man sich wohl fühlt. Man kommt dann auch viel mehr in Kontakt mit den Einheimischen, weil man immer wieder die gleichen Leute tirfft. An meinem Standardplatz am Strand bekam ich zum Beispiel jeden Abend besuch von jungen Malayen, die jeden Tag was anderes zu bieten hatten. An einem Tag bekamen wir eine Kokosnuss, am nächsten Tag kamen sie mit einem gegrillten Fisch auf einem Bananenblatt an, mit Mineralwasser wurde ich fürsorglich versorgt und am letzten Tag kletterte einer wie ein Affe auf eine Kokospalme (die saumäßig hoch war!), um frische Kokosnüsse zu ernten, die danach auf rustikale Art und Weise geöffnet, getrunken und gegessen wurden. Musikalische Unterhaltung ist sowieso immer dabei, da „Wadi“ ein ausgesprochen guter Gitarrenspieler und Sänger ist. Die Menschen hier sind alle wahnsinnig nett, gastfreundlich und großzügig. Wie oft wir in den letzten Tagen zum Essen eingeladen wurden, kann ich schon gar nicht mehr sagen. Das schlechte Gewissen ihnen gegenüber quält mich im Nachhinein, da ich ja genau weiss, dass sie dort viel weniger Geld verdienen als wir in Deutschland. Doch sie erwarten keine Gegenleistung, sondern möchten einen einfach nur glücklich machen und am meisten freuen sie sich, wenn sie ein Lächeln dafür ernten. Eine unglaublich liebe Gesellschaft. Die Abenden verbrachten wir meistens an einem gemütlichen Lagerfeuer am Strand mit Bier und „Monkey juice“, einer lokalen Spirituose, die mit Cola ganz gut schmeckt.

P1090824

Livemusik am Strand

tauchen1

Anna´s Tauchkurs

Donnerstag, 19.2.14 war ein ganz besonderer Highlight-Tag! Ich machte einen Schnorchelausflug zu verschiedenen Stellen rund um die Perhentians. Es war gigantisch! Die Unterwasserwelt ist schon direkt am Strand genial, aber wenn man sieht, was es noch etwas weiter draussen zu sehen gibt, ist man einfach sprachlos! Angefangen von verschiedensten Corallen, über Fische in allen Größen und Farben bis hin zu Wasserschildkröten und Haien! Ja, wirklich. Ich bin mit rießigen, entspannten Schildkröten geschwommen und wurde von Haien umzingelt!! Unglaublich, aber wahr. Aber keine Angst, diese Art von Haien ist wohl nicht an menschlichem Fleisch interessiert… nunja, ich habe dem Guide einfach mal geglaubt. Das beste daran ist, dass wir eine Unterwasserkamera dabei hatten und es sogar Bilder von dieser genialen Welt gibt.

IMG_1232

schau mir in die Augen, Kleines…

IMG_1258

ich und der Hai

IMG_0801

als würde man im Aquarium schwimmen….

IMG_1456

einfach traumhaft

IMG_1198

Muahh…

IMG_1094

Mit einer Schildkröte schwimmen

IMG_1278

faszinierende Unterwasserwelt

IMG_1125

es war soo toll!

IMG_1290

sucht den Fisch

IMG_1308

der war hübsch!

IMG_1442 - Kopie

Ich und Nemos

IMG_1423 - Kopie

ein flutschiger Rochen

IMG_0931

sie war total entspannt

IMG_1036

ähm…. falsche Seite, mein Junge!

Am Samstag hieß es leider nach 7 Tagen Abschied nehemen von der Trauminsel und so fuhren wir mit dem Boot wieder zurück zum Festland, wo es dann über Nacht mal wieder mit einem Bus weiter ging. Ziel: Kuala Lumpur. Hier wurden wir von Anna´s Cousin Nikolai und seinem Kollegen Andrew begrüßt und bekamen eine ausführliche und individuelle Stadtführung. Wir liesen uns von rießigen Einkaufszentren beeindrucken, genossen lokale Spezialitäten, schlenderten über die Märkte in Chinatown und fühlten uns wie die High society in der Sky Bar von einem noblen Hotel mit Blick auf die Petrona-Towers. Nach unserer nahezu schlaflosen Nacht war es ein anstrengender, aber absolut lohnenswerter Tag und wir hatten sehr viel Spaß zusammen. An dieser Stelle noch ein Mal herzlichen Dank an unsere personal guides!

P1100125

Turm einer Moschee beim Sonnenuntergang in Kuala Lumpur

P1100178

Petrona Towers

Nun sind wir für 2 Tage in die Cameron Highlands gefahren, wo es rießige Teeplantagen gibt. Dazu mehr im nächsten Blog.

Leider sind die 3 Monate in Asien schon fast um, denn am Freitag geht unser Flug nach Neuseeland. Ich habe die Zeit sehr genossen und muss feststellen, dass Malaysia mein absoluter Favourit ist und ich unbedingt hier wieder herkommen möchte. Anfangs war ich zwar etwas überrascht, dass es hier doch mehr Muslime gibt als gedacht, doch die Freundlichkeit, das Essen und die wunderschöne Landschaft ist einfach einmalig. Man kann sich super verständigen, weil die meisten hier sehr gutes englisch sprechen und das Reisen ist auch super einfach.

Ich wünsche nun allen zu Hause eine schöne närrische Zeit und hoffe, dass ihr für mich ein bisschen Fasenacht mitfeiert. In Neuseeland ist das freie W-Lan wohl nicht so verbreitet, deshalb gebe ich keine Garantie, wann der nächste Bericht online ist.

Bis bald!

Wir sind ja keine Luxusbackpacker!

Nachdem es Anna spannend gemacht hatte, ob sie mit ihrem Gepäck ohne Aufzahlen für Übergewicht in den Flieger darf und vom Handgepäck noch etwas bei mir unterbrachte, checkten wir in einem langwierigen Verfahren für unseren Flug nach Singapur ein. Um 11:00 Uhr sollte der Flieger starten, ab 9:00 Uhr konnte man einchecken und ab 10:00 Uhr war eigentlich Boardingtime. Leider kamen wir erst um 10:40 Uhr dran und konnten uns dann ganz schön beeilen, um zu unserem Gate zu kommen. Die Sicherheitskontrolle fiel dementsprechend auch recht dürftig aus, mein Wasser im Handgepäck interessierte niemanden und auch die restlichen Flüssigkeiten im Zip-beutel sowie den Laptop wollte niemand sehen (was normal der Fall ist). In letzter Minute noch ein paar überteuerte Kekse gekauft, damit wir keine Vietnamesische Währung übrig haben und ab ging dann auch schon der Flieger. Puh, grad noch geschafft! Nach 3,5 Stunden Flug landeten wir auf dem wohl schönsten Flughafen, der mir heiß empfohlen wurde, anzusehen. Wir blieben dort für weitere 3 Stunden und bestaunten den modernen und komfortablen Flughafen. Bei uns ist man froh, wenn es auf den Stühlen im Wartebereich ein bisschen Polster hat, hier gibt es ganze Liegen zum Ausruhen bevor man in das Flugzeug steigt. Des Weiteren gibt es Sessel mit einer Fussmassagevorrichtung, alles ist bis ins Detail schön dekoriert und geschmückt und man läuft auf einem Teppichboden, was eine ganz gemütliche Atmosphäre verschafft. Nachdem wir dort was gegessen hatten fuhren wir mit der MRT (Straßenbahn) zu unserem Hostel. Singapur ist ein krasses Gegenteil zu den bisher bereisten Ländern in Asien: der Standard ist sehr hoch, kaum Roller fahren auf den Straßen, dafür hauptsächlich neue, moderne und große Autos, es ist absolut sauber überall (es ist eine Straftat, wenn man Müll oder Zigarettenkippen auf den Boden wirft und Kaugummikauen ist sowieso verboten) und die Architektur ist einfach überwältigend! Hauptsächlich im Geschäftsviertel gibt es Gebäude, die bis zu über 200 Meter hoch sind und wie Kunstwerke die Stadt verzieren.

P1080463

unvorstellbar hohe Giganten

P1080447 P1080477 P1080773 P1080757

P1080557

Singapore Flyer

Mit einem typischen Touri-Bus haben wir eine Sightseeingtour gemacht. Am 30.1.14 war das chinesische Neujahrsfest, was bedeutet, dass alle Chinesen frei haben und ihre Geschäfte für einige Tage schließen. Schade nur, dass Singapur aus über 70 % Chinesen besteht, was für uns bedeutete, dass viele Straßen wie tot schienen. Wohl waren diverse Festivalbereiche für Konzerte, traditionelle Tänze und Märkte aufgebaut und in „Chinatown“ war der Tempel zur Feier des Tages für die Allgemeinheit zur Besichtigung geöffnet, aber gefeiert wird hauptsächlich mit der Familie zu Hause und somit hielten wir uns eben an die restliche Bevölkerung von Singapur, die hauptsächlich aus Indern besteht.

P1080828

Chinesischer Neujahrsmarkt

P1080812

Was machen Chinesen bei einer Aufführung auf einer Anhöhe? Ganz oben hinstehen, damit die erste Reihe beste Sicht hat…

P1080714

kitschige Tempeldeko

P1080717

Räucherstäbchen ist das Wichtigste in Chinatown

P1080810

traditioneller Tanz mit Drachen (leider stand ich auf den unteren Stufen und sah nicht wirklich viel)

P1080718

chinesischer Tempel

P1080700

Tempel von innen

P1080841  P1080707 P1080712

P1080470

2014 ist das Jahr des Pferdes

In „Little India“ hatten wir unser Hostel und fühlten uns mit all den indischen Geschäften und Restaurants als seien wir nicht in Singapur sondern direkt in Indien gelandet. Hier geht es einigermaßen chaotisch zu, es wimmelt auf den Straßen nur so von Indern, die Frauen sind mit ihren traditionellen Gewändern bekleidet und aus den Geschäften und Restaurants kamen eigenartige Gerüche, vermutlich von diversen Gewürzen und Kräutern. Ein einmaliges Erlebnis in little India war, als wir in den riesigen Supermarkt „Mustafa“ gingen, um uns Joghurt und Früchte zu besorgen. Leichter gesagt als getan: erst ein Mal mussten wir einen der 6 Eingänge finden, wo wir in den Supermarkt rein durften, der so groß ist wie ein ganzes Einkaufszentrum. Und weil alle anderen Geschäfte geschlossen hatten, kamen nun alle hier her, was ein megamäßiges Gedränge und Geschiebe verursachte. Tausende von Inder haben eingekauft, als gäbe es kein Morgen mehr! Ich glaube auf 9 Stockwerke verteilt gab es Abteilungen für Lebensmittel, Drogerieartikel, Schmuck, Elektrowaren und anderem Zeug. Es war nicht leicht, in diesem Riesenmarkt unter drängenden Menschenmassen die gewünschte Ware zu finden, doch glücklicherweise konnten wir nach ca. einer Stunde erfolgreich dieses Chaos verlassen.

P1080857

die Shops breiten sich über den ganzen Gehweg aus

P1080748

Verzierung eines Hindu-Tempel

P1080746

Hindu-Tempel in little India

P1080852

auf den Straßen in little India ist immer was los

 

Das absolut beeindruckendste für uns in Singapur war das Marina Bay Sands: ein Hotelkomplex, was nicht nur Zimmer und Restaurant im Angebot hat. Es ist ein riesiges Gebäude mit 191 Metern Höhe, stehend auf 3 Türmen und oben drauf verläuft quer über diese Türme eine Terasse mit Pool, Aussichtspunkt, Restaurant und Bar. Dazu gibt es noch ein Einkaufszentrum in den unteren Stockwerken, ein Casino im Keller, ein „Teich“ vor dem Gebäude und ein überdimensionaler Garten dahinter. Wir waren sprachlos von diesem riesengroßen, millionenteuren Bauwerk. Es war schon von unten gesehen wirklich spektakulär, doch getoppt hat es die Aussicht aus dem 57. Stockwerk bei Dunkelheit. Normalerweise benötigt man eine Eintrittskarte, um ganz nach oben zu kommen und am Aussichtspunkt Fotos zu schießen. Wir allerdings hatten Glück und sind in den Aufzug gehuscht, als zwei Hotelgäste mit ihrer Karte nach oben fuhren. Puh! Oben angekommen war auf der Seite mit Blick zum Garten das Restaurant und auf der anderen Seite mit Blick zum „Teich“ und der Skyline von Singapur die Bar. Natürlich nur für Hotelgäste… Wir bestaunten erstmal die Aussicht und ich muss zugeben, dass ich doch ein wenig wackelige Knie bekam… irgendwie hat es sich auch so angefühlt, als würde das ganze Gebäude etwas im Wind nachgeben…. Muah! Nach einigen Minuten war der Adrenalinspiegel nicht mehr ganz so hoch und wir fühlten uns, als gehören wir hier her. Also beschlossen wir, uns ein Getränk mit dieser atemberaubenden Aussicht zu gönnen. Einigermaßen unpassend standen wir mit Flip-Flops bzw. Chucks in dieser Luxusoase und der Kellner fragte lustigerweise „ich vermute, ihr seid zum ersten Mal hier?!“. Ähm joa, sehen wir aus wie Luxusbackpacker, die sich sowas täglich leisten können?! Da die Getränke nun alle überteuert waren, bestellte ich eine Luxus-Cola für 6 $, die am Schluss dann mit Steuern und Servicekosten doch 8,50$ kostete. Nun ja, immerhin sparten wir den Eintritt. Um 20:00 Uhr fand auf dem besagten „Teich“ eine Show aus Wasserdampf, Laser und Feuer statt, die auch, wie alles hier, wirklich spektakulär war.

P1080979

Rießiger Pool auf der Dachterasse

P1080950

der Garten hinter dem Hotel

P1090014

Seitenansicht Marina Bay

P1080949

Aussicht über Singapur

P1080959

Business Distict

P1080977

Aussicht von 191 m über dem Boden

P1080639

Garden by the Bay

P1080529

P1080630

Kunstbäume

P1080589

Kunst…

P1080562

beeindruckende Architektur

P1080577

Kunstbäume im „Garden by the Bay“

P1080621

Nach 5 Tagen verließen wir Singapur und starteten in ein neue Abenteuer: Malaysia. Den ersten Eindruck bekamen wir kurz nach der Grenze an einem Busbahnhof, wo wir mal wieder von allen Seiten angequatscht wurden, wo wir denn herkommen, wo wir hinwollen und so weiter. Ah, nerv! Doch die Busfahrt zu unserem ersten Ort Mersing war echt toll. Der Fahrer war nicht so durchgeknallt wie die in Vietnam und die Gegend war einfach wunderschön: eine schöne kurvenreiche Straße mit wenig Verkehr und rundum eine grüne, teils bergige Landschaft – übersäht von Palmen. So weit das Auge reicht nur Palmen. Man begegnete auch gleich schon einigen Tieren, die hier in der Wildnis leben, doch leider schaffen es einige nicht, beim Überqueren dieser Schnellstraße lebend auf der anderen Seite anzukommen. Darunter fallen wilde Hunde, Affen und Warane.

In Mersing sind wir nur eine Nacht geblieben, da dieser Ort nicht sehr viel zu bieten hat und hauptsächlich nur als Zwischenstation zur Insel Tioman dient. Trotzdem war es eine angenehme Atmosphäre hier und wir machten die ersten Bekanntschaften mit der malaiischen Freundlichkeit. Am Dienstag (4.2.14) nahmen wir dann am Morgen das Boot zur Insel und sind seither in diesem unbeschreiblichen Paradies! Pulau Tioman ist die allerschönste Insel, die ich bisher bereist habe! Momentan ist eigentlich Monsunzeit, was bedeutet, dass nur wenig Touristen hier her kommen. Zu unserem Glück ist das Wetter aber perfekt und wir können die Stille und Ruhe in diesem Paradies genießen. Hier gibt es keine großen Hotelanlagen oder Touristentempel, keine Autos und auch keine Straßen (nur ein kleiner, geteerter Weg). Es gibt lediglich familienbetriebene Bungalows, wenige kleine Restaurants und eine Bar, die aus einem Getränkestand und Stühlen unter freiem Himmel am Strand besteht, wo man abends bei Livemusik in gemütlicher Gesellschaft von Backpackern aus aller Welt das Leben genießen kann. Man erlebt hier Natur pur: sogar in den kleinen Örtchen springen Affen herum, die irgendeinen Unsinn treiben und Warane, die sich am Strand gemütlich was zu Futtern suchen. Bei einer Wanderung durch den Dschungel nach Juara, einem Örtchen auf der anderen Seite der Insel, trafen wir noch auf eine viel größere Artenvielfalt, wovon ich leider einige nicht einmal kenne und die Mehrzahl davon war auch leider nicht sehr fotogen. Von teddybärartigen Tierchen mit großen Glubschaugen angefangen, über andere pelzige Tiere auf den Bäumen (schwarz mit weis am Bauch und etwa die Größe von Katzen), Warane, übergroße Eidechsen – teilweise aussehen wie kleine Dinos mit Stacheln auf dem Rücken und einer geschätzten 4 Meter langen grün-roten Schlange. Durch Scharen von wilden Affen laufend, vorbei an rießigen und farbenfrohen Schmetterlingen, begleitet von exotischem, papageienähnlichem Vogelgesang. Nicht zu vergessen sind die Eichhörnchen (teilweise mit Flugfunktion), ein Frosch und ein ca. 20 cm langer Tausendfüßler. Nach 7 km kamen wir an einem wunderschönen Sandstrand an, wo keiner außer uns war. Absolut traumhaft! Leider gibt es hier auf der Insel auch etwas unliebsame Geschöpfe: eines Abends rannte eine megagroße Spinne (Durchmesser über 10 cm!) durch unsere Hütte und wer mich kennt, kann sich vorstellen, was für ein Geschiss ich machte. Gerne wäre ich an der glatten Wand hoch, doch leider wählte sie diesen Weg, sodass ich mich einfach nur auf´s Bett retten konnte und mich im Mosquitonetz einwickelte. Anna wollte sich mit ihr anlegen, doch sie war schneller und verschwand in einem Spalt in der Wand. Puh! Dank des Mosquitonetzes fühlte ich mich dann aber doch recht sicher und konnte erstaunlich gut schlafen. An einem anderen Tag versuchte ein Affe bei uns ins Zimmer durch das Fenster „einzubrechen“. Ich mag Affen sehr, aber wenn die mir mein Hab und Gut klauen wollen, bin ich nicht mehr ganz so umgänglich. Er ließ sich dann aber freundlicherweise doch verbal verscheuchen. Bei einem weiteren Spaziergang auf der Insel entdeckten wir erneut einen schönen Strand, den wir mit 2 Katzen, einem Waran und einem Affen teilten und wo wir mit geliehenem Schnorchel die Unterwasserwelt bestaunten. Genau wie überall auf der Insel bin ich auch von der Artenvielfalt unter Wasser erstaunt: Fische in allen Farben und Größen. Die tollsten waren quietschgelb, türkis-orange-gemustert oder regenbogenfarbig und waren ca. 30 cm groß. Auch Meeresschildkröten bekamen wir zu Gesicht, allerdings nur Babys in einem Becken, die aufgepeppelt und anschließend wieder der Natur überlassen werden. Diese Insel ist einfach ein absoluter Traum und ich hoffe, dass ich nicht zum letzten Mal hier bin. Sie lädt zum Verweilen ein und wir nutzen die Zeit um unseren Backpacker-Verpflichtungen wie Wäsche waschen, Recherchen betreiben und Route planen nachzugehen.

P1090271

rießige Schlange

P1090211

Sonnenuntergang

P1090239

Meeresschildkröten

P1090267

Waran schätzungsweise 1 bis 1,5 Meter lang

P1090263

Eichhörnchen

P1090248

Terasse mit einem gewissen Bonus

P1090118

Warane sind hier überall

P1090109

sieht beeindruckend aus – Freunde sind wir trotzdem nicht geworden

P1090105

„Peterle“ – unsere Hauskatze mit Schnauzer

P1090137

Hängematte am Strand

P1090153

durch diese Spälter kam der Affe in´s Zimmer

P1090182

Ebbe auf Tioman

P1090156

Luxus darf man nicht erwarten; Duschkopf wird überbewertet

P1090149

Unser Hüttchen mit Meerblick

P1090272

vorderer Teil der Schlange

P1090111

Guten Morgen, Tioman

P1090178

Schon die kleinsten Muslime tragen Kopftuch

P1090244

Schildiiii

P1090216

P1090450

Man beachte das Größenverhältnis von Baum (mittig) und Anna (rechts daneben)

P1090437

Papa-Affe

P1090405

großer Tausendfüssler

P1090417

Eidechse

P1090442

Dschungelaffe

P1090501

Glasklares Wasser

P1090331

Aussicht vom Dschungel zum Meer

P1090323

Intersannte Bäume

P1090298

ein kleiner Dino?

P1090174

Flügelspannweite ca. 15 cm

P1090343 P1090337 P1090378

Wir haben dieses Paradies leider schon verlassen und sind momentan in Melakka, einer Stadt südlich von Kuala Lumpur.Morgen werden wir aufbrechen, um den Nationalpark Taman Negara zu besuchen. Das Abenteuer hat noch kein Ende 🙂

Das ist Vietnam

Erst ein mal ein großes SORRY, dass ich so im Verzug bin mit meinem Blog! Irgendwie habe ich es die letzten Tage total verbummelt, mich mal wieder dran zu setzen und zu schreiben. Stattdessen habe ich schon 1,5 Bücher in meinem neuen E-Book gelesen 🙂  (herzlichen Dank an dieser Stelle an mein Praxsisteam!)

So, nun ist ja schon wieder einiges an Zeit verstrichen und wir haben auch schon wieder viel erlebt. Dienstag und Mittwoch (14.1. + 15.1.) waren wir in Mui Ne, einem Städtchen am Meer mit unzähligen Hotelresorts und Shops. So ähnlich wie Mallorca deutsch ist, ist Mui Ne russisch. Alle Beschilderungen und Speißekarten sind auf russisch, die Preise sind dem russischen Wohlstand angepasst und man wird von den Russen auch ständig auf russisch angequatscht, weil sie davon ausgehen, dass alle Touristen dort Russen sind. Und auch die Angebote dort können nur dem russischen Geschmack begründet sein: es gibt Schlangen- und Krokodillederartikel (teilweise sogar das ganze Tier präpariert), sonstige teure Souvenirs, Alkohol an jeder Ecke und zum Abendessen kann man sich in fast jedem Restaurant ein lebendiges Tier aussuchen und grillen lassen (das reicht von Shrimps und Hummer, über Fische und Aale bis zu Fröschen, Schildkröten, Schlangen und Krokodilen). Wirklich sehr gewöhnungsbedürftig. Der Ort an sich ist schön und eignet sich fabelhaft zum Surfen. Hauptsächlich Kite- und Windsurfer kommen hier auf ihre Kosten. Wir allerdings haben nur zugeguckt.

P1060548

„fisches“ Seafood

P1060568

Straßenküche

P1060536

Surferparadies Mui Ne

P1060539

deprimiertes Äffchen

P1060544

Obstmarkt? Oder doch eher Tankstelle?

P1060547

Es war nicht sein Tag…

P1060686

Fischerboote

Am Mittwoch unternahmen wir einen Ausflug zu den Sehenswürdigkeiten dieser Stadt: das erste Ziel war die Fairy Spring, eine Quelle, die sich über einen flachen Fluss an weiss-roten Gesteinswänden entlang streckt. Barfuss ging es durch das warme Wasser, das gerade mal ca 5 cm hoch war und sich auf weichem Sand den Weg suchte – eine Wohltat für die Füße. Zwei vietnamesische Jungs führten uns zu einem etwa 3 Gehminuten entfernten kleinen Wasserfall, wofür sie auf dem Rückweg Geld wollten. Natürlich bezahlten wir nichts, was mit bösen Schimpfworten aus ihren kindlichen Mündern kommentiert wurde. Da sieht man, was für eine Stellung der Tourist an manchenOrten hat.

P1060581

Fluss des Fairy Springs

P1060596

auch Kühe fühlen sich hier wohl

P1060597

gepunktete Kuh!? Und das war keine Farbe!

P1060601

Kuhherde

P1060611

Fairy Springs

P1060623

zweifarbige Felswände

P1060629

Anna durch das Wasser watschelnd

P1060643

Matschlawine

P1060647

kleiner Wasserfall

P1060666

Fluss des Fairy Springs

Danach ging es zu den für Mui Ne typischen und bekannten Sanddünen. Es gibt 2 verschiedene, weisse und rote, welche sich, wie der Name schon sagt, ein bisschen in der Farbe des Sandes unterscheiden. Es war eine große Abwechslung, von einer normalen, bebauten und grünen Umgebung plötzlich im Sand zu stehen und rundum auch nur Sand zu sehen – ich fühlte mich wirklich wie in die Wüste verstetzt. Man konnte sich so etwas wie „Schlitten“ ausleihen, um von den Dünen runterzurutschen. Allerdings waren das nur so Kunststoffbretter die leider gar nicht wirklich schnell über den Sand gleiteten. Naja, wir haben es wenigstens probiert… Am Abend genossen wir den Sonnenuntergang in dieser „anderen Welt“, leider mit noch seehhrr vielen anderen, was es unmöglich machte, ein Foto von dieser Kulisse ohne Menschen drauf zu schießen.

P1060732

weiße Sanddünen

P1060745

Sand Sand Sand…

P1060750

Und ab geht´s

P1060758

sieht schnell aus – war´s aber nicht

P1060766

rote Sanddünen

P1060773

Sonnenuntergang in der Wüste

20140115_154007

iregndwo im niergendwo

20140115_160719

Spuren im Sand

20140115_160847

kleiner See hinter den Dünen

P1060791

Am Donnerstag ging es dann weiter nach Da Lat, einem Städtchen im Hochland von Südvietnam, wo wir bis Samstag blieben. Die Gassen hier sind sehr verwinkelt und die Landschaft ist einfach traumhaft schön: grüne Berge soweit das Auge reicht. Nach einer anstrengenden, fünfstündige Fahrt in einem Bus, dessen Sitze mal wieder dem asiatischen Größenstandart angepasst waren und in dem jeglicher Freiraum mit Gepäck gefüllt wurde, entschlossen wir spontan, uns ein empfohlenes Hotel zu gönnen: wir bekamen ein Doppelzimmer mit super bequemen Betten und warmer Bettwäsche, einem Badezimmer wie man es von Deutschland gewohnt ist, einer Wellnessdusche mit Düsen von Kopf bis Po, Fernseher, Minibar, einem Whirlpool auf dem Dach im 4. Stock mit Blick über die Stadt, einer Sauna und einem Frühstücksbuffet in westlichem Stil (mit allem, was das Herz begehrt: Baguette, Marmelade, Jogurt, Müsli, Eier, Schinken, Käse,  Bacon, frischer Maracujasaft und verschiedenen Früchten) und das Ganze für unschlagbare 10 $ pro Person (entpricht ca 7,30 €). Wir genossen die Freundlichkeit der Einheimischen, die hier eindeutig noch nicht so touristengeschädigt sind als in den vergangenen Orten, lokale Spezialitäten und natürlich den Luxus in unserem Hotel. Am Freitag trafen wir auf der Straße (besser gesagt auf dem Kreisel einer großen, vielbefahrenen Straße) 3 deutsche Mädels wieder, die wir schon in Ho Chi Minh im Hostel kennengelernt hatten. Sofort waren wir uns  einig, dass die Chemie passt und wir verbrachten die kommenden 7 Tage zusammen.

P1060938

Stadtzentrum von Da Lat

P1060888

Bonsai

P1060860

kleine Insel im See

P1060892

Flower-Power

P1060919

Weltuntergang?

P1060935

Verkehrsinsel

P1060904

See in Da Lat City

P1060879

ein Paradies für Bonsai-Liebhaber

Gemeinsam mit Dinah, Silvia und Lisa buchten wir eine Tour, um die Umgebung von Da Lat kennenzulernen und etwas über die Herstellung von typisch vietnamesischen Gütern zu erfahren. Wir besuchten zuerst eine Blumenfarm, was für uns deutsche jetzt nicht soo spektakulär war, da es aussah, wie beim Decker-Gärtner in Großweier.

P1060946

Gerbera – meine Lieblingsblumen

P1060945

Gärtnerei

P1060952

Gewächshäuser für Pflanzen und Gemüse

Danach ging es zu einer Kaffeeplantage und wir erfuhren etwas mehr über die Herstellung dieses leckeren Muntermachers. Unter anderem lernten wir auch den teuersten Kaffee der Welt kennen: die Bohnen diesen Kaffees gehen ein mal durch den Verdauungstrakt von einem wuscheligen Tier namens Luwak (Katzenaffe). Der Kot ist dann der wertvollste Kaffee, schon komisch…

P1060962

Kaffeebohnen

P1060971

verschiedene Kaffeesorten

P1060986

Kaffeeplantagen so weit das Auge reicht

P1070012

Luwaks

P1070018

teuerster Kaffee der Welt

P1070013

Das Abfallprodukt der knuffigen Tierchen (=Kacke)

Im Anschluss ging es zu einer Seidenfabrik, wo wir von den Eiern bis zu den Schmetterlingen die produktiven Tierchen kennenlernten und nach dem Herstellungsprozess die fertigen Stoffe bewundern konnten.

P1070063

Schmetterlinge schlüpfen

P1070025

Seidenraupen

P1070030

Gewinnung von Seide

P1070036

Aufwickeln der Seide

P1070042

massig Kokons

P1070051

die Raupen waren ganz schön groß

P1070055

Seidenraupe

P1070043

fast fertiger Stoff

Nun besuchten wir eine etwas eigenartige Farm: hier werden Insekten zum Verzehr gezüchtet. Und da war (endlich?) der Tag X, wo wir unser erstes Insekt verspeist haben: eine gebratene Grille. Nun ja, schlimm war es nicht aber weiterempfehlen kann ich es auch nicht. Anfangs war sie recht geschmacklos doch der Nachgeschmack war etwas seltsam. Aber unser Touren-Guide sagte „good for your health“, also rein damit.

P1070153

guten Appetit

P1070146

Grillen

P1070144

Grillenzucht

P1070157

hmmm….

Dann ging es zum landschaftlichen Sightseeing und wir besuchten den Elephant Waterfall, den Happy-Buddha-Tempel, genossen die Aussicht auf dem 1950 Meter hohen Berg Langbiang, gingen in eine katholische Kirche und besuchten ein ärmliches Dorf von einer speziellen Bevölkerung, von denen es nicht mehr viele gibt (unser Guide sprach nur von der „Minority“).

P1070089

Happy Buddha

P1070123

Elephant Waterfall

P1070134

Der Weg war nicht immer ganz einfach

P1070139

hinter dem Wasserfall

P1070176

Aussicht

P1070245

ein bisschen Heimat

P1070177

Aussicht

P1070188

Aussicht

P1070197

ein super Team!

P1070206

Dorf der „Minority“

P1070236

Kirche

 P1070064 P1070069 P1070096  P1070191

Am Sonntag (19.1.14) ging es zu fünft nach Nha Trang, einem ähnlichen Ort wie Mui Ne: liegt am Meer und hat einen russischem Flair. Hier verbrachten wir zwei Tage mit Relaxen am Strand, Besichtigen der alten Cham-Türme, Schlendern auf dem lokalen Markt und Essen. Am Abend ging es dann mit dem Nachtbus weiter nach Hoi An, wo wir einfach mal 6 Tage blieben.

P1070282

Nha Trang
P1070266

Neuer Turm in Nha Trang

P1070303

Alte Türme in Nha Trang

P1070320 P1070331

Hoi An ist eine bezaubernde Stadt mit tollem Flair, meine absolute Lieblingsstadt in Vietnam und vermutlich sogar auf der ganzen bisherigen Reise. Die kleinen Gassen sind bebaut mit gelben Häuschen im Kolonialstil, es gibt viele nette Shops und Cafes und alles hängt voll asiatischen Lampions, welche bei Dunkelheit in bunten Farben erleuchten. Einfach super romantisch (was natürlich nicht grad begünstigend ist, wenn sich der Partner auf der anderen Seite der Erde befindet). Zu Fuss und per Boot erkundeten wir die Stadt und nutzten die Gelegenheit, in aller Ausführlichkeit zu shoppen. Wo ich mich bisher echt gut zurückhalten konnte mit Einkaufen, habe ich in dieser Stadt nicht mehr widerstehen können und bin dem Shoppingwahn verfallen. Es ist halt auch einfach alles zu schön und zu günstig, um nein sagen zu können. Recht typisch für Hoi An ist es auch, sich ein Kleidungsstück bei einem der vielen Schneidern anfertigen zu lassen, also warum sollte ich das dann nicht auch tun? Ich habe  mich für einen massgefertigten Hosenanzug mit qualitativ hochwertigerem Material entschieden: Dunkelblau mit gleichfarbigen Streifen aus einer Mischung von Wolle und Kaschmir, Innenfutter besteht aus weinroter Seide und die hellblaue Bluse ist aus Baumwolle. Und das alles zum unschlagbaren Preis von 69 €. Das ist absolut genial, und genäht wurde es innerhalb von nur einem Tag, unglaublich! Damit ich es nicht mit mir herumtragen muss, habe ich es in einem Päckchen auf See geschickt und wird nach ca 3 Monaten im schönen Walzfeld ankommen.

P1070366

Häuser im Kolonialstil

P1070370

schöne Sträßlein in Hoi An

P1070377

Obstverkäuferin

P1070403

eines der vielen Schneidergeschäfte

 

P1070383

Mittagschläfchen muss sein

P1070390

„Metzgerei“

P1070444

bei Nacht ist die Stadt noch mal schöner

P1070502

Hoi An

P1070517

japanische Brücke in Hoi An

P1070637

Omas beim Spielen

P1070663

Lampionherstellung

P1070675

Bei unserer Lieblingsbeschäftigung: Essen

P1070712

Morgens in Hoi An

P1070421

Anna beim Schuhe kaufen

  P1070446 P1070447 P1070454 P1070474 P1070484 P1070525 P1070533 P1070603 P1070609 P1070632 P1070706   P1070388

Am Donnerstag machten wir einen Ausflug in die nähere Umgebung von Hoi An. Da wir 5 Mädels waren, hatten wir unseren eigenen kleinen Bus und konnten auch die Ziele selbst wählen. Der Tag begann mit einer 1,5-stündigen Fahrt mit Modern Talking und Celine Dion. Auf dem Weg durch die Landschaft bekommt man ab und an gut zu sehen, wie das Leben hier abläuft. Frauen, die auf den Reisfäldern arbeiten, Männer, die mit ihren Büffeln die Felder umzackern und massig Rollerfahrer, die einfach alles auf ihren Zweirädern transportieren. Wir besichtigten nun also die Ruinen von My Son und wanderten rauf auf den Marple Mountain, wo wir die Tempel in chinesischem Stil bestaunten, in dunkle Höhlen krochen und die Aussicht auf die Stadt und die Küste genossen.

P1070898

Tempel auf Marple Mountain

P1070897

Terasse auf Marple Mountain

P1070873

Marple Mountain

P1070892

Marple Mountain

P1070833

My Son

P1070831

Ruinen von My Son

P1070828

My Son

P1070769

My Son

20140123_133820

Marple Mountain: Ausgang einer Höhle

P1070778

My Son

P1070781

My Son

P1070743

Wachhunde?

IMG_7815

lustig war´s mit euch!

P1080061

Tempel auf Marple Mountain

P1070729

Traditioneller Tanz bei My Son

P1080006

Höhle mit Statuen im Marple Mountain

P1080043

Mönche

P1070997

Höhle

P1070992

Höhle

P1070946

Aussicht vom Marple Mountain

P1070991

Höhle

P1070952

Aussicht

P1070753 P1070751 P1080021 P1070906 P1070918

Freitag und Samstag düsten wir mit den hoteleigenen Fahrrädern wir zum 5 Km entfernten Strand und relaxten ein wenig in der Sonne. Dafür, dass der Verkehr in Vietnam echt hektisch und chaotisch verläuft, hat das mit unseren Rädern inmitten von diesem Gewimmeln erstaundlich gut geklappt. Man muss einfach immer mit dem Fluss schwimmen und darf keine hektischen Bewegungen oder Bremsungen machen.

P1080082 20140125_115548

Von Sonntag auf Montag ging es dann bei einer 18-stündigen Fahrt nach Hanoi. Bei einem kleinen Spaziergang erkundeten wir die Stadt, liefen einen Rundgang um den Hoan-Kiem-See und statteten der St. Josephs-Kathedrale einen Besuch ab.

P1080131

alles geschmückt für´s chinese new year

P1080119

mit Orchideen geschmückt

P1080101

St. Josephs Kathedrale

P1080094

Hoan Kiem See

P1080142

am 30.1.14 ist das chinesische Neujahrsfest

P1080100

Pagode auf dem See

P1080114

Altar der Kathedrale

Am Dienstag, den 28.1.14 fuhren wir mit Bus – Boot – Bus nach Cat Ba, einer Insel bei der Halong Bucht. Mit einem kleinen Fischerböötchen schipperten wir durch die etwas kleinere, nicht so touristische, aber genau so atemberaubende Lang Ha Bucht und bekamen mit dem Kajak noch genauere Einblicke in das Leben der Fischer in den schwimmenden Dörfern und kamen ganz nah an die riesigen Felswände. Ein absolutes Highlight war die kleine Höhle, durch die wir paddeln konnten und in einer Bucht, umrandet mit hohen Felsen, landeten. Man fühlte sich wie in einer anderen Welt, eine traumhaft schöne Kulisse, Natur pur und menschenleer. Trotz des kalten und nebligen Wetters war es ein toller Ausflug. Am Mittwoch liehen wir uns einen Roller, um die Insel noch ein wenig auf eigene Faust zu erkunden und um eine kleine Wanderung im Cat Ba Nationalpark zu machen, bevor es um die Mittagszeit schon wieder zurück nach Hanoi ging. Abends dort angekkommen erledigten wir nur noch ein paar Einkäufe und Erledigungen, dann  hieß es Abschied zu nehmen von Vietnam. Mit der renomierten Fluggesellschaft Tigerair ging es zum 5. Land meiner Reise: Singapur. Hier herrscht Zivilisation, es ist sehr modern, futuristisch und ordentlich. Aber dazu mehr im nächsten Bericht.

P1080373

tolle Landschaft auf Cat Ba

P1080169

Höhle in Steininsel

P1080292

Boot zwischen den Inseln

P1080334

tausende von hohen Felsinseln

P1080347

Fischerdörfchen auf dem Wasser

P1080350

schwimmendes Haus

P1080367

Aussicht aus unserem Zimmer

P1080173

es war leider ziemlich neblig

P1080232

es ist einfach zu groß, um es auf ein Foto zu bekommen

P1080254

mächtige Felswände

P1080222 P1080278 P1080312

Wir hatten anfangs mit Vietnam keinen so guten Strat. Je nördlicher wir allerdings kamen, um so besser hat es uns gefallen: das Essen wurde immer leckerer, die Menschen immer freundlicher und die Landschaft immer schöner. Die Vietnamesen lieben das Rollerfahren und man sieht kaum Autos auf den Straßen. Dafür wird auf den Rollern einfach so gut wie alles transportiert: bis zu 6 Personen finden Platz auf nur einem Roller (darunter auch Kinder und Säuglinge), Pflanzen und Bäume in Keramiktöpfen, Baumaterialien wie Betonsäcke, riesige Platten und Stangen, Kisten, Käfige mit Hühnern und sogar Schweine. Mit der Tierliebe grundsätzlich haben sie es nicht so, Nutztiere werden ohne sonderlichen Respekt  behandelt. Hühner und Enten werden oftmals einfach an den Beinen zusammengebunden und am Roller oder Fahrrad transportiert. Straßenhunde gibt es hier keine, anders als in Laos und Kambodscha. Allerdings ist dies wahrscheinlich so, weil Hunde hier gegessen werden. Zum Glück sind wir glimpflich davon gekommen und wurden nicht direkt damit konfrontiert. Einzigst waren Erfahrungsberichte von anderen Reisenden und ein mal sah ich am Vorbeifahren einen Hund am Grill…. Nicht sehr schön, aber das ist nunmal die Kultur hier. Die Städte Vietnams sind allesamt recht sauber. Auch wenn es dort kaum Mülltonnen gibt und man seinen Müll einfach auf den Boden wirft. Die Bewohner kehren dann den ganzen Müll auf die Straße, welcher vermutlich täglich von der Müllabfuhr geholt wird. Essenstechnisch muss man hier offen sein für Neues, oftmals weiss man gar nicht recht, was man isst und viele Straßenköche können es auch nicht auf englisch erklären. Aber es war immer lecker, auch wenn es manchmal nicht so aussah. Zum täglich Brot gehört auf jeden Fall der Spitzenreiter „Pho“: klare Suppe mit Reisnudeln, Rind- oder Hühnchenfleisch und Kräutern, verfeinern kann man es mit Limettensaft, Chilli und Knoblauch.

P1080078

arbeitende Frauen am Reisfeld

P1070696

4 Personen – da geht noch mehr!

P1070391

Straßenverkäuferin

P1070143

Schwein denkt, es ist ein Hund mit Babys

P1060943

Bestseller Nr. 1: Helme

P1070004

Frau webt Tuch

P1060832

Fischverkäufer

P1060806

Markthalle

P1060804

Streetfood

P1070702

in den Straßenküchen liegen immer ganze Hühnchen

P1080135

DHL? UPS? Post??

P1080134

mit Bilderrahmen

P1080133

mit Mandarinenbaum

P1080159

Bananenverkäuferin

P1080089

Obstverkäuferinnen

P1080137

mit Baum

P1060813

Müllabfuhr

P1060817

Streetfood

P1060940

der Fang des Tages

Wir hatten tolle 3 Wochen hier, haben nette Leute getroffen und das Leben hier ein bisschen kennengelernt. Man sammelt auf so einer Reise einfach unzählig viele Eindrücke, manchmal auch nur ganz kurze am Vorbeifahren, die einem aber trotzdem das Leben dort näher bringen. Ein Mal saß zum Beispiel eine Einheimische im Bus neben mir. Sie hatte total viele Taschen und Einkaufstüten dabei. Nach einer Weile schaute ich mal auf den Boden, da stand eine Tüte mit 2 weiteren Plastikbeutel, in denen Goldfische im Wasser schwammen. Irgendwann fing sie an rumzukrusteln, ich roch einen seltsamen Duft und hörte ein Gullern. Als ich wieder rüberschaute blickte mich ein Huhn aus einer Plastiktüte an – lebend. Busfahren an sich ist fast immer ein Erlebnis. Meistens werden die Busse so vollgepackt, dass es nicht genügend Sitze gibt. Aber darauf sind die hier vorbereitet, denn es stehen immer Plastikhocker zur Verfügung, die im Mittelgang aufstellt werden können. Ein mal hatte auch ich die Ehre eines solch komfortablen Sitzes, ganz vorne direkt beim Fahrer. Bei einer Vollbremsung wäre ich auf direktem Weg durch die Scheibe geflogen, doch das Positive war, endlich mal Einblick in´s Fahren eines Busses  zu bekommen und verstand ab da auch ein bisschen besser, warum auf den Straßen Vietrnams immer und pausenlos gehupt wird (gundsätzlich gibt es ein Rechtsfahrgebot, allerdings fahren hier alle kreuz und quer und sobald einem jemand zu nah kommt wird er lautstark angehupt, damit es nicht zu einem Crash kommt). Wir haben die Zeit hier genossen und freuen uns jetzt auf die kommenden Länder!